Zeitspuren
Der Albschäferweg kann auch in kleineren Etappen begangen werden. Zehn Rundwanderwege mit 6 bis 20 km Länge bieten die perfekte Möglichkeit die Abwechslungsreiche Landschaft anschnittsweise zu erkunden. Jede Zeitspur hat ihren ganz besonderen Reiz und erzählt Geschichten aus Urzeit, Eiszeit und Kultur.

Auf dem "Höhlengang" vom Vogelherd zu Charlottenhöhle (9 km)
Faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte sind garantiert. Die Zeitspur entführt zu den Anfängen der menschlichen Kunst und Kultur vor mehr als 35.000 Jahren. Egal ob in HöhlenErlebnisWelt Giengen-Hürben oder im Archäopark Vogelherd (derzeit geschlossen) – hier wird die Vergangenheit lebendig.

Auf dem Neandertalerweg zu den Lonetalhöhlen (11 km)
Der Neandertaler wurde nach seinem ersten Fundort im Neandert(h)al bei Düsseldorf benannt. Aber Neandertaler auf der Ostalb? Der Fund eines Oberschenkelfragments belegt, dass sich schon vor 50.000-70.000 Jahren Neandertaler im Lonetal aufhielten. Folgen Sie deren Spuren in die Eiszeit.

"Eselsburger Talgang" zu den Steinernen Jungfrauen (11 km)
Wie viele Jungfrauen es in Herbrechtingen gibt, ist schwer zu beantworten? Im Eselsburger Tal stehen auf jeden Fall zwei Jungfrauen schon seit tausenden von Jahren – die Steinernen Jungfrauen. Eine Sage erklärt die Entstehung. Das Tal ist ein Naturjuwel und die Ruine Falkenstein ein Aussichtsbalkon erster Klasse.

Moldenbergrunde am Schnaitheimer Steinbruch (7 km)
Hoch über Schnaitheim, schwäbisch „Schnoida“, am Moldenberg startet die Wanderung. Durch die Täsch mit ausgedehnten Heideflächen gelangt man zum Naturdenkmal Steinbruch Moldenberg. Hier fühlt man sich als Mensch doch so klein.

Über die "Kuppenalb" von Gerstetten nach Gussenstadt (17 km)
Mit Böllerschüssen und einem Festzug wurde am 30. Juni 1906 die Eröffnung der Eisenbahnlinie von Gerstetten nach Amstetten gefeiert. Diese Zeitspur ist besonders zu empfehlen, wenn im Sommer die Museumsbahn Halt in Gerstetten und Gussenstadt macht.

Meteorkrater-Rundwanderweg rund um Steinheims Kraterbecken (20 km)
Auf dem Meteorkrater-Rundwanderweg folgen wir den Spuren der Urgewalt. Am Rand des Kraterbeckens erfahren wir viel Wissenswertes über die Geologie, die Kultur, die Flora und die Fauna des Steinheimer Beckens und durchstreifen herrliche Wacholderheiden.

Auf der "Brenzquellrunde" zum Itzelberger See und über den Herwartstein (6 km)
Die Brenzquellrunde ist die kleine Schwester des längeren Karstquellenwanderweges und eine ideale Tour für Familien. Auf dieser Tour sollte man auch einen Gang zurückschalten und die Eindrücke auf sich wirken lassen. Genießen Sie am Anfang und Ende die Brenzquelle. Sie zählt zu den größten und schönsten Quelltöpfen im Geopark Schwäbische Alb.

Auf dem "Herrschaftsweg" vom Kloster Neresheim zur Burg Katzenstein (17 km)
Auf Burg Katzenstein herrschten einst die Ritter, im Kloster Neresheim „herrschten“ die Mönche. Heute genießt man auf Katzenstein die Aussicht vom Turm oder ein Bier im Burghof. In Neresheim leben immer noch einige Mönche und in der Klosterschenke erwarten weltliche Genüsse.

Über die "Brenzberge" von Giengen nach Hermaringen (11 km)
Nochmal einfach die Zeit zurückdrehen, wer wünscht sich das nicht! Als Kind liebten wir alle die Schmusetiere mit dem Knopf im Ohr. Giengen an der Brenz ist die Heimat der Steifftiere. Auf dieser Zeitspur geht es von Kindheitserinnerungen über eine alte Burgruine und Wacholderheiten zu Naturschönheiten an der Brenz.

Mit "Brenztalblick" von Hermaringen nach Sontheim (13 km)
Die Brenz hat von der Quelle in Königsbronn bis zur Mündung bei Lauingen nur ein Gefälle von 77m, daher fließt sie ganz gemächlich dahin. Diese Zeitspur führt am Brenzufer entlang, auf den Anhöhen und durch die Ortschaften. Herrliche Ausblicke sind garantiert.