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Albschäferweg - 3. Etappe: Anhausen bis Gerstetten

Hungerbrunnental Karte in Großansicht
Distanz: 19 km
A
B
Anhausen
Gerstetten

Durch Buchenwälder hinauf auf die Alb geht es durch das Kießental zum Heldenfinger Kliff. Ein Teil der Felsenküste - heute die Grenze zwischen der Kuppen- und Flächenalb - des tertiären Meeres vor 15 Millionen Jahren. An den löchrig zerfressenen Felsen sieht man noch immer die Tätigkeit der Bohrmuscheln und Bohrschwämme. Der Schafhof der Familie Banzhaf liegt auf dem Weg ins Hungerbrunnental. Durch das abgeschiedene Tal mit einem für die Alb typischen Hungerbrunnen gelangt man ins Gassen- und ins Säubere Tal. Auf der Hochfläche laden die Eglenseen zur Rast ein.

Sicherheitshinweise

Der Albschäferweg besitzt einen hohen Anteil naturnaher Wegeabschnitte. Sie wandern auf Wiesenwegen und auf Waldpfaden und - wegen. Wege im Wald können sich aufgrund Forstarbeiten im schlechten Zustand befinden. Bitte achten Sie deshalb auf festes Schuhwerk.

Bitte bedenken Sie, dass nicht überall Einkehrmöglichkeiten vorhanden sind. Wir empfehlen deshalb ausreichend Getränke und ein Rucksackvesper mitzunehmen.
An sehr schwierigen Abschnitten bieten wir alternativ bequemere Wege an.
Es ist immer wieder notwendig, stärker befahrene Straßen zu überqueren. Bitte achten Sie ganz besonders aufmerksam auf den Verkehr.

Ausrüstung

Es wird gutes Schuhwerk (Wanderschuhe) empfohlen.

Parken

Kostenfreie Parkplätze am Kloster Anhausen (Riedstraße, 89542 Herbrechtingen).

Anfahrt

Auf der A7 bis zur Anschlussstelle Niederstotzingen, über die L1079 und L1168 Richtung Dettingen und weiter auf der L1164 bis Anhausen.

ÖPNV

Hin: Mit der Brenzbahn (Deutsche Bahn) Ulm-Aalen bis Bahnhof Herbrechtingen + 2,5 km zu Fuß bis zum Anhauser Tor

Zurück: Bushaltestelle "Gerstetten Linde" bis Bushaltestelle "Anhauser Tor" mit der Bus Nr. 70 bzw. bis Bushaltestelle "Herbrechtingen Schwanen" von hier 500 m bis zum Bahnhof Herbrechtingen.

Übernachtungsmöglichkeiten in Gussenstadt: Bushaltestelle "Gerstetten Wartehalle" bis Bushaltestelle "Gussenstadt Dorfplatz" mit Bus Nr. 75

Fahrplanauskünfte unter www.efa-bw.de

Wegbeschreibung

Ausgangspunkt dieser Etappe ist das Kloster Anhausen, das wir auf der Fahrstraße Richtung Bolheim verlassen. Nach der Querung der L1164 geht es auf einem schönen Waldpfad entlang des tiefer gelegenen Wolfstäle auf die Hochebene. Weiter geht es auf geschotterten Forstwegen, durchs Kießental und den Sillerstetter Hau. Der Weg geht in einen geteerten Feldweg über. Wir bleiben immer auf dem Weg. Achten Sie kurz vor Heldenfingen auf die Bodenmarkierungen. Nach einem abzweigenden Teerweg und einem Wiesenweg wenden wir uns nach rechts und wandern an Pferdekoppeln und Obstgärten vorbei direkt zur oberen Kante des Heldenfinger Kliff. Dort oben erfährt man an verschiedenen Stationen einiges über die Geologie der Schwäbischen Alb. Über den Felshang führen Stufen hinunter zum Klifffelsen mit den imposanten Bohrmuschellöchern. Das Heldenfinger Kliff ist einmalig in Europa. Der Mehrgenerationenspielplatz lädt zu einer Rast ein. Wir verlassen Heldenfingen über die Raiffeisenstraße und den Muschelweg. Auf dem asphaltierten Sträßchen geht es an dem Rößeweiher vorbei bis zur Landesstraße L1164 - Vorsicht bei der Querung. Nun führt uns ein schöner Wiesenweg direkt zum Schafhof Banzhaf. Hier trifft man Schäfer Holger Banzhaf mit seinen Schafen. Weiter geht es auf dem unbefestigten Wiesenweg Richtung Hungerbrunnental. Ausgedehnte Wacholderheiden mit imposanten Baumveteranen säumen unseren Weg. Auf der Gemeindeverbindungsstraße Heldenfingen - Ballendorf gehen wir ins Tal hinunter und wenden uns unten am Parkplatz rechts. Nur wenige Meter sind es noch bis zum Hungerbrunnen, einer meist trockenen Karstquelle. Hier gut aufpassen, sonst übersieht man die Stelle. Bis zur Quelle können Sie auch einige der Skulpturen des Urwelt Mosaik Pfades bestaunen und in herrlicher Umgebung verweilen. Durch das ruhige und malerische Hungerbrunnental wandern wir weiter bis zum ehemaligen Skilift im Hirschtal. Auch hier ist besondere Vorsicht beim Überqueren der Straße geboten. Am Parkplatz bitte genau auf die Markierung achten. Vom Parkplatz aus geht es rechts in den Wald hinein und im Wald nochmal rechts. Wir kommen auf eine Wiese neben des Landesstraße und queren das Tal. Der Markierung (weißer Schäfer auf blauem Grund) folgend gelangen wir durchs Gassental und Säuberes Tal, wieder mal vorbei an einem Skilift und imposanten Baumveteranen auf der Heide. Nachdem der Höhenrücken erreicht ist, bietet sich ein schöner Blick auf Gerstetten und den Eglensee.

Zuweg: Von Herbrechtingen bis zum Etappenstart am Kloster Anhausen + 2,5 km.

 

Einkehrmöglichkeiten