Kloster Herbrechtingen
Das Kloster Herbrechtingen hat bis zu seiner Eröffnung als Kulturzentrum in Herbrechtingen eine sehr bewegte Geschichte hinter sich.
Begonnen hat die Geschichte mit der Schenkung des Anwesens durch Kaiser Karl den Großen im Jahre 774 an die Abtei Saint-Denis bei Paris. Es folgten die Umwandlung vom Benediktinerkloster in ein Augustiner-Chorherrenstift im Jahre 1171, der Kauf durch Ludwig von Hartmann im Jahre 1830 und der Kauf durch Otto Merz aus Mössingen im Jahre 1932, der das Kloster sogar als Fabrikgelände nutzte. Nach 1220 Jahren wurde für das Kloster Herbrechtingen im Jahre 1992 ein neues Kapitel aufgeschlagen. Mutig und zukunftsorientiert beschloss der Gemeinderat der Stadt Herbrechtingen den Kauf des Klosters und die Sanierung zur Umnutzung des Klosters als Kulturzentrum für die Öffentlichkeit.
Mit großzügiger Unterstützung des Landes Baden-Württemberg und durch Eigenmittel der Stadt Herbrechtingen wurde das Kloster Herbrechtingen renoviert.
In Anknüpfung an die klösterliche Tradition ist ein Zentrum für Bildung und Kommunikation geschaffen worden.
Unter einem gemeinsamen Dach sind nun die Stadtbücherei, die Volkshochschule, die Musikschule, das Familien- und Kommunikationszentrum TreffPunkt Kloster sowie der Förderverein Kultur im Kloster zu Hause